TOSKANA II (MAREMMA)

Pinienwald unter blauem Himmel im Nationalpark der Maremma in der Toskana

Im Italienischen bezeichnet der Begriff „Maremma“ eine sumpfige Küstenlandschaft. Im geografischen Sinne umfasst er die komplette südliche Toskana und das nördliche Latium. Im 19. Jahrhundert legte man hier Sümpfe trocken und besiedelte die Region. Seitdem lebt man hauptsächlich von der Landwirtschaft, und statt Sümpfen und Mückenschwärmen bestimmen Weinberge, Olivenhaine, Thermalquellen, Schaf- sowie Rinderherden die Landschaft. Hier zeigt sich die Toskana von ihrer ungezähmten, wilden Seite. Keine Autobahn, die das Bild von bewaldeten Hügeln, naturbelassenen Stränden sowie türkisblauem Meer stört.

Für uns ist die Maremma deshalb jetzt im September ein ideales Paradies zum Radfahren und Fotografieren. Und wenn wir urbane Abwechslung benötigen, dann besuchen wir Grosseto, das Zentrum des Maremmagebietes oder eine der vielen toskanischen „Dorfschönheiten“ wie z. B. das mittelalterliche Massa Marittima, das spektakulär auf Tuffstein gebaute Pitigliano oder das malerische Sorano. (09/2021)